Konrad & Paula – ein Hörbuch in zwei Teilen

Konrad & Paula retten die Welt
Konrad & Paula auf der Reise zum Ende der Welt

Konrad & Paula retten die Welt

Konrad konnte viele Dinge nicht so gut wie seine Freunde.
Er war weder besonders gut in der Schule, noch spielte er ein Instrument oder war in einem Sportverein. Zu klein für die Achterbahn, zu klein, um im Schulsport ins Tor zu dürfen, fühlte er sich oft einsam und auch ziemlich überflüssig. Aber vor allem dachte Konrad, er könnte niemandem helfen. So staunte er nicht schlecht, als ihn eines Nachts Paula aus dem Schlaf riss. Obwohl sie viel größer, cooler und stärker war als er, behauptete sie vehement, er wäre der Einzige, der ihr helfen könnte, die „Sonne des Nordens“ und somit die ganze Welt zu retten.
Er? Sein sehnlichster Wunsch war es, nicht mehr der Letzte zu sein. Aber der Einzige – das klang noch viel besser. Und war bis jetzt nur in seinen Träumen möglich, in denen er Superkräfte hatte. War er ein Feigling oder ein Held? Könnte er Paula im Stich lassen oder sie mit Stolz erfüllen? Würde er mit Riesen kämpfen oder vor Angst gelähmt sein?
Um das herauszufinden, müsste er sein kuscheliges Kinderzimmer verlassen und Paula durch einen geheimnisvollen Ring aus Licht folgen.

„Da hingucken, wo du hinwillst, und dann einen Fuß vor den anderen ...“, hatte sein Vater mal zu ihm gesagt. Also schloss er die Augen ... und das Abenteuer mit Trollen und einem Zauberer nahm seinen Lauf.

Du möchtest eine kurze Hörprobe?

„Konrad und Paula retten die Welt" ist eine fantastische Geschichte für chronisch kranke Kinder und ihre Familien. Das Booklet findet ihr hier als Download. Ihr könnt das Büchlein gerne auch ausdrucken.

Booklet „Konrad und Paula retten die Welt" (0,9 MB)

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Wie Kinder über sich hinauswachsen

Die Behandlung mit Wachstumshormon dauert in der Regel mehrere Jahre und startet häufig im Alter von 7–9 Jahren. Für die betroffenen Familien stellt dies oft eine große Herausforderung dar. Aber: Es ist eine Herausforderung, die mit der richtigen Unterstützung gemeistert werden kann.

Es ist nur natürlich, dass Eltern sich um ihre Kinder sorgen und ihnen alle Last der Behandlung abnehmen wollen. Aber trotzdem können (und sollten) die Eltern von Anfang an darauf hinarbeiten, dass ihr Kind aktiv in die Therapie einbezogen wird und rechtzeitig lernt, eigenverantwortlich zu handeln. Kinder können und wollen das in der Regel auch. Man muss ihnen nur dabei helfen.

Genau wie Konrad, der im Laufe der Geschichte lernt, dass alles, was er braucht, um seinen Herausforderungen zu begegnen, in ihm steckt, können auch Kinder lernen, mit Herausforderungen einer chronischen Erkrankung fertigzuwerden. Für die Mehrheit der Kinder zwischen 8 und 12 Jahren ist es normal, Eigenverantwortung zu erlernen und einzufordern („Ich kann das!“). Für Eltern ist das meist ein guter Zeitraum, ihrem Kind Aufgaben, die sich aus der Behandlung ergeben, schrittweise beizubringen und es zu selbstständigem Handeln zu motivieren.

Anhören und Download

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Gesamtes Hörbuch „Konrad und Paula retten die Welt" (108 MB)

Title

Kapitel 1

„Konrad und Paula retten die Welt“ Kapitel 1 (14 MB)

Kapitel 2

„Konrad und Paula retten die Welt“ Kapitel 2 (15 MB)

Kapitel 3

„Konrad und Paula retten die Welt“ Kapitel 3 (13 MB)

Kapitel 4

„Konrad und Paula retten die Welt“ Kapitel 4 (14 MB)

Kapitel 5

„Konrad und Paula retten die Welt“ Kapitel 5 (14 MB)

Kapitel 6

„Konrad und Paula retten die Welt“ Kapitel 6 (14 MB)

Kapitel 7

„Konrad und Paula retten die Welt“ Kapitel 7 (14 MB)

Kapitel 8

„Konrad und Paula retten die Welt“ Kapitel 8 (14 MB)

Konrad und Paula haben die Welt gerettet – und nun?
Im zweiten Teil unseres Hörbuchs begleiten wir die beiden zum Ende der Welt.

Konrad & Paula auf der Reise zum Ende der Welt

„Ich schau mal vorbei ... spätestens, wenn wir wieder die Welt retten müssen!“
So hatte sich Paula von Konrad damals verabschiedet, nachdem sie zusammen die „Sonne des Nordens“ vor dem Schurken Doubtow gerettet haben. Dieses Abenteuer liegt nun leider schon länger zurück.
Seitdem lebt Konrad wieder in seiner gewöhnlichen Welt. Eine Welt, in der er kein Held ist, sondern nur ein Ersatztorhüter.
Genau in dem Moment, als er sich als Torwart endlich beweisen kann, entführt ihn ein neues Portal in eine andere, aufregende Welt.

In diesem neuen Abenteuer lernt Konrad durchzuhalten, um mit Paula ans Ziel zu gelangen.
Die aufregende Reise zum Ende der Welt hat begonnen.

Gesamtes Hörbuch „Konrad und Paula auf der Reise zum Ende der Welt" ( 105 MB)

Warum es so wichtig ist, nicht aufzugeben

Die gute Nachricht ist, dass es vielen Kindern und Jugendlichen gelingt, eine Therapie über mehrere Jahre durchzuhalten, auch wenn diese tägliches Spritzen erfordert. Mit der vorliegenden Abenteuergeschichte sollen betroffene Kinder im Alter von
8–12 Jahren und ihre Familien erfahren, dass sich Durchhalten ohne Unterbrechungen und bis zum Therapieende oft lohnt. Konrad lernt in mehreren Schritten und mit zunehmender Eigenständigkeit, seine gesteckten Ziele nicht aus den Augen und somit den Mut bei seinen Abenteuern nicht zu verlieren.

Auch wenn sich Motivationsschwächen nicht immer vermeiden lassen, gibt es Kinder, denen das tägliche Spritzen leichter fällt als anderen. Wenn Kinder ihre Therapie vernachlässigen, kann dies verschiedene Gründe haben, die so unterschiedlich sind wie die Kinder selbst. Zu den wichtigsten gehören eine fehlende Sichtbarkeit des Therapieerfolgs, ein sich veränderndes Alltagsleben oder der Eintritt in die Pubertät. Wichtig ist, dass Sie Momente, in denen es „nicht so rund läuft“, offen und rechtzeitig ansprechen.

Das Behandlungsteam aus Kindern, Eltern und Ärzten kann hier oft am besten gemeinsam die Ursachen für mangelnde Motivation zur Einhaltung der Therapie ergründen und zusammen versuchen Lösungen zu finden. Zur Verbesserung der Motivation kann z.B. das Führen eines Therapie-Tagebuchs verhelfen. Damit lassen sich oft kleine Fortschritte und Erfolge sichtbar machen, was wiederum die Motivation aller Beteiligten stärkt. Weiter kann ein schrittweises Übernehmen von Aufgaben durch betroffene Kinder deren Selbstvertrauen stärken. Die Therapiezeit ist dabei eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der Eltern Vertrauen übergeben und Kinder Verantwortung übernehmen.

Wie im alltäglichen Leben sind für Konrad klare Ziele und mögliche Teilerfolge wichtige Hilfen, weiterzumachen und nicht aufzugeben. Am Ende hat dieser gewöhnliche Junge es gelernt, durchzuhalten und somit ein weiteres Abenteuer zu bestehen.